Postkoloniale Theorien praktisch werden lassen Potenziale und Grenzen einer ‚postkolonialen Brille‘ bei der Analyse und Gestaltung von Religionsunterricht

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Jan-Hendrik Herbst
https://orcid.org/0000-0002-0432-2643

Abstract

Im Artikel werden unterrichtspraktische Potenziale und Grenzen einer ‚postkolonialen Brille‘ dargelegt. Als Potenzial wird herausgearbeitet, dass postkoloniale Theorien dazu beitragen können, die gesellschaftspolitischen Bedingungen des Religionsunterrichts adäquater zu diagnostizieren, Lerninhalte didaktisch zuzuspitzen sowie Lernformen angemessen zu gestalten. Als Gefahren werden die
beiden Tendenzen aufgezeigt, kulturelle Kategorien im Unterricht zu reifizieren und Partikularisierungsprozesse zu verstärken. Abschließend werden einige Forschungsperspektiven aufgezeigt.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Herbst, J.-H. (2023) Postkoloniale Theorien praktisch werden lassen, Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 31(1), S. 150-165. doi: 10.25364/10.31:2023.1.9.
Rubrik
Artikel - Themenspezifisch
Autor/innen-Biografie

Jan-Hendrik Herbst, TU Dortmund- Institut für Katholische Theologie

Dr. Jan-Hendrik Herbst, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Praktische Theologie und Religionspädagogik des Instituts für Katholische Theologie der TU Dortmund.

 

Dr. Jan-Hendrik Herbst

TU Dortmund

Institut für Katholische Theologie

Emil-Figge-Straße 50

D-44227 Dortmund

e-mail: jan-hendrik.herbst(at)tu-dortmund.de