Subjektivierungsprozesse in digitaler Welt
Eine religionspädagogische Hermeneutik im Zeitalter der Bilder
DOI:
https://doi.org/10.25364/10.28:2020.1.3Schlagworte:
Digitale Subjektivierungsprozesse, Religionspädagogik und Unverfügbarkeit, Jugendliche und ihre Images, Anerkennung in digitaler Kultur, politischer Anspruch von FotografienAbstract
Der folgende Text versucht bildhaften Subjektivierungsprozessen in der digitalen Kultur nachzugehen und eine religionspädagogische Hermeneutik solcher Prozesse zu entwickeln. Modernen Tendenzen verfügbarmachenden Denkens wird auch in digital-kulturellen Praktiken ein breiter Raum gegeben. Aus religionspädagogigscher Perspektive könnte es dagegen angezeigt sein, die Kategorie der Unverfügbarkeit als einen humanisierenden Faktor in den anthropologischen Diskurs der Digitalität produktiv einzuführen. Die Argumentation, die im Text zu entwickeln versucht wird, gestaltet sich in Auseinandersetzung mit historischen (Illich), philosophischen (Agamben, Benjamin) und psychoanalytischen (Lacan, Recalcati) Überlegungen zum Verhältnis von Bild – Subjekt – Gesellschaft.