Spiritualität und Bildung für Nachhaltige Entwicklung bei PILGRIM

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Johann Hisch

Abstract

Die Grundintention des Internationalen Bildungsnetzwerkes PILGRIM ist, das Thema Nachhaltigkeit mit der ethisch-philosophisch-religiösen Bildungsdimension zu verknüpfen. Der Auslöser dieser Bewegung ist die Einbindung in die weltweiten Aktionen der Umwelt gegenüber, wie sie in den UN-Klimakonferenzen formuliert werden. Aus dem Forschungsprojekt von 2003 wurde eine nunmehr weltweite Bewegung, die über den schulischen Bereich hinausgeht. Die ethisch-spirituellen Implikationen sind damit auch im wirtschaftlichen Bereich relevant, weil sie dem Menschen Möglichkeit der Arbeit und Selbstverwirklichung bieten. Der spirituelle Aspekt bei PILGRIM zielt auf das Menschenbild ab, das im Namen Ausdruck findet und als Programm fungiert. Der Mensch soll sich der Tatsache bewusst sein, sich als Gast auf dieser Erde als solcher zu bewegen. Diesem Bewusstsein folgend geht es um die Erkenntnis, dass Veränderung des Verhaltens möglich ist, wenn zur Welt eine neue Beziehung gewonnen wird. Eine Sonderstellung nimmt die Achtsamkeit als Werthaltung ein, da sie anregt, die Wirklichkeit in ihrer Vielschichtigkeit gelassen wahrzunehmen.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Hisch, J. (2020) Spiritualität und Bildung für Nachhaltige Entwicklung bei PILGRIM, Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 28(2), S. 82-99. doi: 10.25364/10.28:2020.2.6.
Rubrik
Artikel - Themenspezifisch
Autor/innen-Biografie

Johann Hisch, Internationales Bildungsnetzwerk PILGRIM

Mag. Dr. Johann Hisch, Jahrgang 1946, Mag. et Dr. Theologie, Religionspädagoge, Direktor des RPI-Wien 1996-2007. Initiator und Ehrenpräsident des „Internationalen Bildungsnetzwerkes PILGRIM“ seit 2003. www.pilgrim.at , hisch@pilgrim.at