Die Migrationsandere und ihre Religion: Eine diskurssensible Erschließung kolonialer Differenzkonstruktionen

Die Migrationsandere und ihre Religion

Eine diskurssensible Erschließung kolonialer Differenzkonstruktionen

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.25364/10.31:2023.1.6

Schlagworte:

Diskurssensibilität, Othering, postkoloniale Theorien, Intersektionalität, Migration, Religion, Lehrer*innenbildung

Abstract

Bildungseinrichtungen sind gesellschaftliche Orte, an denen Kulturen, Religionen und Identitäten sowie damit verbundene soziale Positionen und Partizipationsmöglichkeiten ausgehandelt werden. Da sie von den Diskursen, Ordnungen und Normalitätsvorstellungen des öffentlichen Raumes strukturiert sind, wirken sie hoch selektiv. Die Legitimation machtvoller Unterscheidungen verbirgt sich oft in komplexen intersektionalen Begründungsfiguren, die den pädagogisch handelnden Personen nicht immer reflexiv zugänglich sind. Im vorliegenden Beitrag wird daher eine diskurssensible Heuristik entfaltet, die dazu befähigen soll, Differenzierungspraktiken zu rekonstruieren, binäre Codierungen als Trägerinnen von Machtverhältnissen zu dekonstruieren und Aushandlungsräume für deren Bearbeitung zu erschließen.

Autor/innen-Biografie

Bettina Brandstetter, Pädagogische Hochschule der Diözese Linz

HS-Prof.in Dr.in Bettina Brandstetter ist Hochschulprofessorin am Institut Forschung und Entwicklung der Privaten Pädaogischen Hochschule der Diözese Linz.

 

HS-Prof.in Dr.in Bettina Brandstetter

Institut Forschung und Entwicklung

Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz

Salesianumweg 3

A-4020 Linz

e-mail: be.brandstetter(at)ph-linz.at

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Veröffentlicht

2023-05-15

Zitationsvorschlag

Brandstetter, B. (2023) „Die Migrationsandere und ihre Religion: Eine diskurssensible Erschließung kolonialer Differenzkonstruktionen“, Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 31(1), S. 87–105. doi: 10.25364/10.31:2023.1.6.
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