Polnische 'Annäherung an eine vergangene Denkwelt'? Zum christlichen Personalismus als Bindeglied zwischen Religionspädagogik und Theologie

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Mariusz Chrostowski
https://orcid.org/0000-0002-5817-2687

Abstract

Seit der Popularisierung des Personalismus-Begriffs durch W. Sterns Publikation ‚Person und Sache‘ (1909) blüht in Polen die wissenschaftliche Reflexion auf diesem Gebiet, die noch heute zahlreiche Philosoph*innen, Theolog*innen und (Religions-)Pädagog*innen inspiriert. Der polnische Diskurs über den christlichen Personalismus birgt ein gewisses Paradox in sich: Einerseits scheint er altbekannte Thesen zu beinhalten, andererseits macht er aber auch unmissverständlich deutlich, dass das komplexe Verhältnis von Religionspädagogik und Theologie eine Art von Festigung auf der Grundlage des ‚mysterium personae‘ erfahren muss. In diesem wissenschaftlich-kognitiven Kontext ist es nicht nur Ziel und Zweck dieses Artikels, das Verständnis von Religionspädagogik in Polen und die theoretischen Grundannahmen der polnischen Reflexion über den christlichen Personalismus zu analysieren, sondern auch die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die religionspädagogische Forschung und Praxis aufzuzeigen.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Chrostowski, M. (2023) Polnische ’Annäherung an eine vergangene Denkwelt’?, Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 31(2), S. 146-163. doi: 10.25364/10.31:2023.2.9.
Rubrik
Artikel - Themenspezifisch
Autor/innen-Biografie

Mariusz Chrostowski, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Dr. Dr. Mariusz Chrostowski, Lehrstuhl für Didaktik der Religionslehre, für Katechetik und Religionspädagogik an der katholischen Universität in Eichstätt-Ingolstadt.

 

Dr. Dr. Mariusz Chrostowski

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Lehrstuhl für Didaktik der Religionslehre, Katechetik und Religionspädagogik

Ostenstraße 26

D-85072 Eichstätt

e-mail: mariusz.chrostowski(at)ku.de

ORCID: https://orcid.org/0000-0002-5817-2687