Die umstrittene Religionspluralität im Kindergarten Elementarpädagogik im Zwischenraum

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Bettina Brandstetter, Dr.in

Abstract

Die Frage nach religiöser Pluralität stellt sich im Kindergarten virulent, weil man ihr an diesem Ort nicht ausweichen kann. Zudem zeigt sich dort, dass Religionszugehörigkeiten unterschiedliche Bewertungen erfahren und in Identitätspolitiken verstrickt sind. Da PädagogInnen aber die Identitätsentwicklung aller Kinder sensibel begleiten wollen, eröffnen sie Zwischenräume, in denen Identitätsdiskurse und Machtverhältnisse bearbeitet werden können. Deshalb kann der Kindergarten als konkreter Aushandlungsort religiöser Identitäten für eine pluralitätsfähige Religionspädagogik ein Lernort sein.


 

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Brandstetter, B. (2018) Die umstrittene Religionspluralität im Kindergarten, Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 26(1), S. 7-14. doi: 10.25364/10.26:2018.1.2.
Rubrik
Artikel - Themenspezifisch
Autor/innen-Biografie

Bettina Brandstetter, Dr.in, Universität Salzburg

Dr.in Bettina Brandstetter, Lehrende und Forschende am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg sowie im Schwerpunkt Elementarpädagogik an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, BAfEP Lehrerin für Katholische Religion sowie Didaktik und Praxis der Kindergartenpädagogik.