Ideologiekritik im Religionsunterricht?
Wiederbelebungsversuch eines religionsdidaktischen Lernprinzips
DOI:
https://doi.org/10.25364/10.27:2019.1.7Schlagworte:
Ideologiekritik, Framing-Analyse, Kopftuchdebatte, Interreligiöses Lernen, 1968 und die Religionspädagogik, Religionsunterricht und politische Bildung, Politische Religionspädagogik, Problemorientierter ReligionsunterrichtAbstract
Seit der Reformdekade um 1968 gilt ‚Ideologiekritik‘ als religionspädagogischer Strukturbegriff. Selbst wenn von einer durchgehenden, aber dünnen Tradition einer Ideologiekritik im Religionsunterricht gesprochen werden kann, hat deren konzeptionelle Bedeutung seit Mitte der 70er-Jahre nachgelassen. Ausgehend von berechtigter Kritik versuchen wir den Begriff ‚Ideologiekritik‘ als religionsdidaktisches Lernprinzip neu zu denken. Exemplarisch veranschaulichen wir diese Überlegungen für den Religionsunterricht anhand des kommunikationswissenschaftlichen Ansatzes der Framing-Analyse. Mit ihrer Hilfe können im Religionsunterricht mediale Diskurse über Religion, z.B. die sogenannte ‚Kopftuchdebatte‘, ideologiekritisch untersucht werden.
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Veröffentlicht
2019-01-02
Zitationsvorschlag
Herbst, J.-H. und Menne, A. (2019) „Ideologiekritik im Religionsunterricht? Wiederbelebungsversuch eines religionsdidaktischen Lernprinzips“, Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 27(1), S. 89–105. doi: 10.25364/10.27:2019.1.7.
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Artikel - Themenspezifisch