Plötzlich konkrete AdressatInnen!
Die Übersetzung von Lk 24,13–49 für die Sekundarstufe 1 als exegetische Herausforderung
Schlagworte:
Ostertexte, Interdisziplinarität, Übersetzung von Lk 24,13-49, Narratologische Exegese, Exegese und ReligionspädagogikAbstract
Der vorliegende Beitrag entstand im Rahmen des FWF-Projekts „Narratologische Exegese und subjektorientierte Bibeldidaktik am Beispiel von Lk 24“ und gibt am Beispiel der Übersetzung der lukanischen Ostertexte für die Sekundarstufe 1 Einblick in die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Exegese und Religionspädagogik. Die Kriterien und exegetischen wie auch didaktischen Überlegungen, die zu der für die Unterrichtsstudien des Projektes angefertigten Übersetzung von Lk 24,13–49 geführt haben, werden transparent gemacht und begründet. Im Prozess der interdisziplinären Kooperation wird die Exegese dabei durch Anfragen an ihre Analyse- und Methodenschritte und die Evaluierung der Übersetzung im Hinblick auf das zu ermöglichende Textverständnis für eine genau umschriebene Adressatengruppe konstruktiv herausgefordert und kann in diesem Prozess theologische und auch diakonische Tiefe gewinnen.