Der Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen im Horizont entschiedener Indifferenz

Der Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen im Horizont entschiedener Indifferenz

Autor/innen

  • Matthias Gronover, StD Dr.

Schlagworte:

Indifferenz, Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen, Berufsschule, religiöse Bildung

Abstract

Religiöse Bildung an berufsbildenden Schulen ist geprägt durch die Bildungsarbeit mit Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, die in Deutschland eine Stunde in der Woche am konfessionellen Religionsunterricht teilnehmen können. Dieser wird für alle SchülerInnen bzw. Auszubildenden angeboten. So werden sehr viele von ihnen im Gaststatus unterrichtet. Die Lerngruppen in diesem Unterricht sind religiös und leistungsbezogen sehr heterogen, was je nach Ausbildungsgang auch stark differiert. In diesem Aufsatz wird vorgeschlagen, diese Situation im Horizont entschiedener Indifferenz zu verstehen. Dabei meint „entschieden“, dass die Lehrerin bzw. der Lehrer durch ihre/seine Konfession und religiöse Positionalität klare Standpunkte vertritt, dabei aber zugleich „indifferent wird“ (nach Ignatius von Loyola, geistl. Übung 23), also offen und durchlässig für und gegenüber religiösen Haltungen, Äußerungen und Praktiken der SchülerInnen bzw. Auszubildenden.

 

Autor/innen-Biografie

Matthias Gronover, StD Dr.

StD Dr. Matthias Gronover ist stellvertretender Leiter des Katholischen Instituts für berufsorientierte Religionspädagogik der Universität Tübingen.

StD Dr. Matthias Gronover Universität Tübingen Katholisch-Theologische Fakultät Katholisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik Liebermeisterstraße 12 D-72076 Tübingen e-mail: matthias.gronover@uni-tuebingen.de

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Veröffentlicht

2019-03-06

Zitationsvorschlag

Gronover, M. (2019) „Der Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen im Horizont entschiedener Indifferenz“, Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 26(1), S. 40–48. Verfügbar unter: https://oerf-journal.eu/index.php/oerf/article/view/72 (Zugegriffen: 21 November 2024).
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